Outdoorklettern Unendliche Vielfalt

Der Einstieg beim Klettern erfolgt heute zumeist in der Halle. Hier bietet sich ein geprüftes Umfeld im Nahbereich, man ist wetterunabhängig, die Routenschwierigkeiten decken ein großes Spektrum ab, und die Psyche wird durch die kurzen Hakenabstände nicht so gefordert. Trotz dieser Vorteile der Halle hat natürlich auch die Natur ihren Reiz, so zieht es viele Kletterer vor allem in den wärmeren Jahreszeiten an den Fels. Die Vielfalt beim Outdoorklettern ist hier fast unendlich und reicht vom Klettergarten mit einer Seillänge, über die alpinen Kletterrouten in den hohen Wänden, bis zum kombinierten hochalpinen Bergsteigen. Die Spots dazu liegen in fast allen Ländern der Welt, genug Kletterstoff also für ein ganzes Kletterleben. Ist man wieder retour vom Kletterurlaub am Meer, in den Alpen oder von den Bergen der Welt, ist das CAC wieder der beste Ort, um sich für Kommendes vorzubereiten.


CAC Kletterhalle Makarska © CAC/Stefan Kleinhappl

Der Klettergarten Der Einstieg ins Outdoorklettern

Als Klettergarten werden Felsen bezeichnet, die eine Wandhöhe von nicht mehr als einer Seillänge haben. Beim Klettern im Klettergarten bleibt der Sicherungspartner im Normalfall immer am Wandfuß und sichert seinen Partner. Am Top angekommen wird wieder abgelassen. Im Klettergarten gibt es keine vorgehängten Top-Rope Seile, zumeist auch keine fixen Expresschlingen. Ein Helm ist im Klettergarten anzuraten, insbesondere wenn sich über der Wand noch höher aufragende Felsformationen befinden. Das nötige Wissen, um selbständig im Klettergarten unterwegs sein zu können, lernst du bei unseren „Von der Halle an den Fels“ Kursen.

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Klettern am Meer Urlaubsfeeling pur

Was gibt es Schöneres, als sich nach dem Klettern im glasklaren Meer abzukühlen. Die Kombination von Klettern und Baden ist unter Kletterern äußerst beliebt. Gebiete gibt es dazu alleine im Mittelmeerraum  sehr viele, ob Anreise mit dem Auto oder Flugzeug – Klettern und Baden ist in Europa fast das ganze Jahr über möglich. Kroatien, Italien, Frankreich, Spanien oder Griechenland – überall gibt es Spots, die Sportkletterrouten vom Feinsten bieten. Wem es hier im Winter zu kalt es, dem stehen auch weiter entfernte Ziele wie Teneriffa, Südafrika oder Thailand offen.

CAC Kletterhalle San Vito 1 © CAC/Stefan Kleinhappl

Tourenklettern in Mehrseillängenrouten

Von Mehrseillängenrouten sprechen wir, wenn der Sicherungspartner nicht mehr am Boden stehenbleibt, sondern auch in die Wand klettert und dann von dort am Standplatz weitersichert. Mehrseillängenrouten bieten ein grandioses Kletter- und Naturerlebnis in Kalk, Granit oder Gneis, im Alpenvorland oder im Gebirge. Das Grazer Bergland bietet eine Vielzahl von Klettertouren und ist durch seine kurzen Zustiege, der guten Absicherung, der vielen Einsteigertouren und der langen Klettersaison für Einsteiger ins Toruenklettern ideal geeignet.

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Alpines Klettern höhere Wände, spärlichere Absicherung

Beim alpinen Klettern handelt es sich ebenfalls um Mehrseillängenrouten, die sich aber nicht im Alpenvorland oder am Meer befinden, sondern im alpinen bzw. außeralpinen Gelände. Dabei sind oft längere Zustiege gefordert, die Absicherung wird zusehends schlechter, und muss dann oft mit eigenen Sicherungsmitteln aufgebessert werden, der Faktor Zeit und Wetter spielt eine immer größere Rolle. Beim Alpinklettern ist ein umfangreiches Wissen in vielen Bereichen gefordert, die Seiltechnik muss in vollem Umfang beherrscht werden. Die Alpen bietet hier ein reiches Betätigungsfeld. In Österreich der Schweiz und in Frankreich findet sich eine fast unüberschaubare Fülle von Gebirgszügen, Wänden und Routen.

CAC Kletterhalle Gesäuse 2 © CAC/Stefan Kleinhappl
CAC Kletterhalle Wellhorn © CAC/Stefan Kleinhappl

Hochalpines Klettern Die Königsdisziplin

Beim hochalpinen Klettern dringt man in Höhen vor, wo ganzjährig Schnee und Eis zu erwarten sind. Dabei kann es vorkommen, dass nur beim Zu- oder Abstieg Gletscher bzw. Schneefelder begangen werden müssen, sonst aber in griffigen sonnigen Felswänden geklettert wird. Schattige Nordwände können aber oft auch im Sommer nur mit Steigeisen und Steileisgeräten bezwungen werden. Eine Disziplin, die also den Spezialisten vorbehalten ist. Hier werden sehr hohe technische und körperliche Anforderungen an den Alpinisten gestellt.

Alpinklettern-1283693_1920 © pixabay.com

Sonstige Spielarten Bigwall, Steileisklettern & Co

Das Bigwallklettern ist eine Spielart des alpinen Kletterns und wird an sehr hohen, schwierig zu besteigenden Bergen durchgeführt. Der Inbegriff des Big Wall Kletterns ist das Yosemite Valley in Kalifornieren. Beim Bigwall Klettern wird zumeist technisch geklettert, was bedeutet, dass die Sicherungsmittel zur Fortbewegung genutzt werden.

Beim Steileisklettern wird auf gefrorene Wasserfälle geklettert. Je weniger Eis in einer Route ist, umso schwieriger wird hier eine Begehung. Beim Drytooling wird mit Steileisgeräten auf Wänden ohne Eis geklettert. Fürs Drytooling-Training kannst du dir an der Kassa kostenlos die Drytooling-Trainingsgeräte ausleihen. Es gibt spezielle Routen, die dafür gebaut wurden.

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CAC Kletterhalle Eisklettern © CAC/Stefan Kleinhappl